VETHiLFE

Hilfe für Helfende

Für eine starke Tiermedizin-Community

VETHiLFE 

Hilfe für Helfende

Für eine starke Tiermedizin-Community

Das sind wir

Der Verein VETHiLFE hat sich zum Ziel gesetzt, Unterstützung für Tierärzt:innen und Menschen Berufen im Bereich Tiermedizin, bei der Bewältigung von psychischen Belastungen in Beruf und Alltag zu schaffen. Nach dem Vorbild von Vetlife in Großbritannien, bieten wir eine Telefonhotline mit ausgebildeten Freiwilligen aus dem tiermedizinischem Bereich (Peer-Prinzip). Kolleginnen und Kollegen sollen in kritischen Lebenssituationen durch die VETHilFE Ansprechpartner finden.  

Der Verein ist unabhängig von Kammern, Verbänden und Institutionen. Unsere Mitglieder kommen aus allen Bereichen wie Kliniken, Praxen, Universitäten, Industrie sowie TMFP, die mittlerweile in anderen Berufen arbeiten, die Verbundenheit zur Tiermedizin aber beibehalten haben. 

Deshalb haben wir den Verein gegründet

  • weil die Belastungen im tiermedizinischem Alltag immer mehr zunehmen
  •  weil sich in anderen Ländern gezeigt hat, dass Peer-Prinzip basierte Hilfe von Betroffenen am besten angenommen wird. Bei diesem Prinzip unterstützen sich Menschen aus der Tiermedizin gegenseitig
  • weil wir uns wünschen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen nicht alleingelassen fühlen
  • weil wir aktiv dazu beitragen möchten, die mentale Gesundheit in der Tiermedizin zu verbessern 

Unsere Mitglieder

Lerne die engagierten Menschen kennen, die VETHilFE e.V. mit ihrer Leidenschaft und ihrem Fachwissen unterstützen. Hier stellen wir Dir unsere Mitglieder vor – von Tierärzt:innen über Tiermedizinische Fachangestellte bis hin zu anderen Fachkräften aus der Tiermedizin, die unsere Mission teilen.

Dr. Nicole Lange (1. Vorsitzende)

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Mein Beruf als selbständige Kleintierpraktikerin und meine Situation als Ehefrau und Mutter bringt mich immer wieder an meine mentalen Grenzen. Insbesondere die Kombination daraus ist oft herausfordernd. Zu meinem Glück habe ich einen lieben Freundeskreis und meine Familie, die es bislang immer wieder geschafft haben, mir durch Gespräche weiterzuhelfen. Auch einige sehr nette Kolleginnen standen mir hilfreich zur Seite. Manchmal hätte ich mir aber auch jemanden Neutralen gewünscht, der Verständnis für meine Situation hat und mir zuhört und ein tröstendes Wort für mich hat. 


Durch die Informationen, die ich von den Verantwortlichen der britischen Vetlife-Hotline bekommen habe, ist in mir der Wunsch entstanden, eine vergleichbare Einrichtung für uns in Deutschland zu schaffen. Ich glaube, dass wir damit einen wichtigen Baustein schaffen, um Tiermedizinischem Fachpersonal bei uns zu helfen, ihre mentale Gesundheit zu verbessern. Die Erfahrung, dass so viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Tiermedizin zusammenarbeiten, um die VETHiLFE voranzubringen hat mich überwältigt. Ich freue mich, ein Teil davon zu sein. 

Dr. Maike de Rose (2. Vorsitzende)

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 2. Vorstand, 15 Jahre Tätigkeit als praktische Tierärztin, seit über 10 Jahre in der Tier/Medizin-Industrie arbeitend.

Mentale Gesundheit in der Tiermedizin und deren Verbesserung sind ein absolutes Herzensthema für mich, daher ist die Schaffung eines so niedrigschwelligen Angebotes, wie bei der anonymen Hotline der VETHiLFE e.V. ein erster Schritt in die richtige Richtung beim nötigen Wandel in unserem Berufsstand, bei dem ich sehr gerne mithelfe.

Dr. Constanze Hartmann (Finanzvorstand)
Julia Batz-Schott (Schriftführerin)

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Hallo, mein Name ist Julia Batz-Schott.
Ich habe an der TiHo Hannover Veterinärmedizin studiert und mich dort auf Reproduktion spezialisiert. Mein beruflicher Weg führte mich von Hannover über die Schweiz bis nach Südhessen. Nach der Geburt meiner Tochter entschied ich mich, eine neue Richtung einzuschlagen und widme mich seither der Erstellung von Webseiten, Kursen und vielem mehr. Die Tiermedizin hat mich jedoch nie losgelassen, da sie immer meine Leidenschaft war. Als ich von der Kummernummer hörte, war ich sofort begeistert und freue mich sehr, nun ein aktives Mitglied im Team der VETHilFE e.V. zu sein.

Dr. Petra Sindern

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Dr. Petra Sindern
verwitwet, 60% schwerbehindert
Tierärztin seit 1983, zunächst als Rinder- und Schweinepraktikerin, dann als Kleintierärztin (mit 30 Jahren eigener Praxis)
tätig, nunmehr amtliche Tierärztin im Tierschutzwesen
Außerdem Vizepräsidentin des bpt (Bundesverband praktizierender Tierärzte) und European Councillor der WVA (World
Veterinary Association)
In nicht wenigen Konfliktsituationen meiner vielschichtigen Praxisfelder und während der leider
ebenfalls zahlreichen persönlichen Schicksalsschläge hatte ich das Glück, immer genügend engagierte
Ansprechpartner zu haben, die mir geholfen haben, bestehende Krisen möglichst unbeschadet zu
meistern. Dieses Glück ist aber nicht jedem vergönnt.
Oft ist das erste Gespräch mit jemandem, dem man nicht jede fachliche Einzelheit zunächst genau
erklären muss, der entscheidende Schritt aus einer zunächst als zu schwierig wahrgenommenen
Situation. Daher arbeite ich als Gründungsmitglied daran mit, genügend kompetente
Ansprechpartner*innen für in der Tiermedizin und deren Umfeld Tätige in Konflikt- und
Krisensituationen schnell erreichbar zu machen und die VETHiLFE möglichst schnell an den Start zu
bringen.

Kathrin Siemer

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Ich bin Kathrin Siemer, Klinikmanagerin einer Pferdeklinik, nebenberuflich als Praxismanagement-Beraterin und Coach tätig. Des Weiteren im Vorstand des Bundesverbandes Tiermedizinisches Praxismanagement (TMP) e.V.

In meinen vielseitigen Tätigkeiten habe ich vor allem mit den Menschen aus unserer Tiermedizin-Branche zu tun. Ich kenne ich die Fallstricke und Herausforderungen des tiermedizinischen Praxisalltags von beiden Seiten: Als Führungskraft mit Kompetenzen über Strukturen, Mitarbeiterentwicklung und strategischer Arbeit und auf der anderen Seite als Coach und Ansprechpartnerin für Mitarbeitende und junge Führungskräfte. Daher freue ich mich wahnsinnig über die Initiative VETHiLFE, in der ich mich gern mit meinen Erfahrungen einbringe, aber von der ich auch für mich persönlich noch einige neue Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten erhoffe.

Katrin Hammermann

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- Tiermedizinische Fachangestellte
- Referatsleiterin TFA im Verband medizinischer Fachberufe e.V.

Als TFA weiss man, welche belastende Situationen und Ereignisse dieser wunderschöne Beruf mitsich bringt. Nicht nur der tägliche Umgang mit dem Tod, auch ist die Stressbelastung enorm. Mit der Gründung der VETHiLFE wird ein Angebot geschaffen, dass einen Beitrag zur mentalen Gesundheit leistet. Es war keine Frage OB ich mitmachen sondern "wann geht's los". Ich bin stolz darauf Teil davon zu sein.

Svenja Holle

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Nach meiner Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten in Hamburg habe ich knapp 10 Jahre für ein bundesweit agierendes Tierbestattungsunternehmen gearbeitet. Trauerbewältigung, Kommunikation mit Betroffenen, aber auch Unterstützung des gesamten Praxisteams bei dem Ablauf einer Euthanasie standen dabei für mich im Fokus. In dieser Zeit ist auch mein TFA-Ratgeber „Tod und Trauer in der Kleintierpraxis“ bei der schlüterschen erschienen. VETHiLFE ist ein Projekt, das ich mit ganzem Herzen unterstütze, da jeder in die Situation von mentaler Überforderung gelangen kann und ein Recht auf kompetente und sofortige Unterstützung hat!

Dr. Doris Timmann

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Dr. Doris Timmann ist Hamburgerin Tierärztin mit 25 Jahren Berufspraxis im In- und Ausland. Mit dem Fokus auf Neurologie ist die tätig in eigener Praxis, als Fachjournalistin und Medical Advisor. Nach Weiterbildung in systemischer Beratung begleitet sie seit einigen Jahren junge Tierärzte in Studium und Beruf und ist Vorsitzende des Ausschusses für Nachwuchsförderung und mentaler Gesundheit der Tierärztekammer Schleswig-Holstein.
 
„In seinem Beruf in der Fürsorge für Tiere und Ihren Menschen tätig zu sein, ist aus meiner Sicht eine wunderbare, erfüllende Aufgabe. Leider hat oft nicht nur der Schuster hat die schlechtesten Schuhe - Selbstfürsorge kommt bei Helfern oft zu kurz. Das Peer-Prinzip hat sich bereits international bewährt und ist in Deutschland bei Feuerwehr und Polizei erfolgreich etabliert. Ich freue mich, dass wir als Helfende im tierärztlichen Bereich mit der VETHILFE e.V. nun eine deutschlandweite Institution haben, uns gegenseitig direkt zu unterstützen, und ich freue mich sehr, als Gründungsmitglied einen Beitrag dazu leisten zu können.“

Nicole Josten-Ladewig

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 Nicole Josten-Ladewig

- Ausbildung zur Tierarzthelferin

- arbeite als Tiermedizinische Fachangestellte in der Tierklinik Lüneburg

- ehrenamtliche Tätigkeit beim Verband medizinischer Fachberufe e.V. (stellv. Referat TFA)

- Referentin zum Thema Ausbildung

- ehrenamtliche Arbeit in unterschiedlichen Kammerbereichen im Berufsbildungsausschuss und Prüfungsausschuss

- Aktive bei der VETHiLFE

Möchtest du Mitglied werden

Dann lade hier deinen Antrag herunter 

So hilft deine Mitgliedschaft

Jeder kann jederzeit in die Situation einer mentalen Überforderung gelangen. Um unseren Kolleginnen und Kollegen zur Seite zu stehen, braucht es nicht nur die Motivation, sondern auch die Fähigkeiten kompetente Hilfestellung leisten zu können. Die Schulung unserer aktiven Mitglieder wird durch Fachkräfte durchgeführt, um sie auf die Situation vorzubereiten. Zudem benötigt die VETHilFE für ihre Arbeit eine technische Basis, um die Anrufe der Betroffenen zu bearbeiten. Darum brauchen wir Deine Unterstützung! 

Voraussetzungen 
  • Abgeschlossenes Studium der Veterinärmedizin oder Approbation als Tierarzt/Tierärztin
  • Ausbildung zur/zum Tiermedizinischen Fachangestellten
  • Berufsausübung als Tiermedizinischer Fachangestellter
  • Berufstätigkeit in einem anderen Veterinärbereich
Mitgliedsbeitrag

50 Euro im Jahr

Bitte sende deinen ausgefüllten Antrag und Nachweis  an: finanzen@vethilfe.org

Spende und mache einen Unterschied:

Wie immer, kommt man nur gemeinsam ans Ziel. Um unseren Kolleginnen und Kollegen in kritischen Situationen Hilfe anbieten zu können, sind auch wir auf Unterstützung angewiesen. Bedenke: Jede auch noch so kleine Spende hilft. Denn es ist nicht nur der Betrag, sondern auch die innere Haltung bei einer Spende, die Unterstützung für diese Arbeit signalisiert!

Möchtest du freiwillige:r Helfer:In werden?

01.

Voraussetzung 
  • Tierarzt, Tierärztin oder TFA 
  • Motivation, Telefonbereitschaft zu übernehmen
  • Belastbarkeit und psychische Stabilität

02.

Training
  •  professionelles Training in Gesprächsführung  und -psychologie durch die Telefonseelensorge Berlin- Brandenburg
  • Mentoring
  • Reflexion und Austausch von Erfahrungen

03.

Team
  • Kolleginnen und Kollegen aus der Tiermedizin 
  • regelmäßige Supervision
  • Möglichkeit zur Fortbildung

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